Viele 2020 angesetzte Besprechungen konnten aufgrund der pandemiebedingten Reisebeschränkungen nicht als Präsenzsitzungen stattfinden. Aber da sie aus rechtlichen Gründen trotzdem abgehalten werden mussten oder auch ein Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer unbedingt erforderlich war, wich man auf die unterschiedlichen, bereits vorhandenen Besprechungsplattformen im Internet aus. Solange alle Beteiligten eine Sprache sprechen, ist dies auch kein Problem, vorausgesetzt die Internetverbindungen sind einigermaßen stabil.
Online-Meetings simultan dolmetschen
Wird allerdings eine Verdolmetschung der Gespräche in eine oder gar mehrere Sprachen erforderlich, beginnen die Herausforderungen, denen wir uns in den vergangenen Monaten stellten. Damit eine solche mehrsprachige Videokonferenz zum Erfolg wird, sind viele Faktoren zu beachten und bedarf es einer engen Abstimmung zwischen Veranstalter und dem Projektmanager, der die Verdolmetschung organisiert. Kernelemente sind dabei:
- Klärung der Rahmenbedingungen und der Besprechungsplattform
- Organisation der Dolmetscher plus die entsprechende Technik
- Information aller Teilnehmer
- Sicherstellung der Tonqualität
- „Onboarding“ aller Teilnehmer
Die Erfahrung hat gezeigt, wenn alle hier eng zusammenarbeiten, steht dem Erfolg eines mehrsprachigen virtuellen Meetings nichts im Wege.