Afternoon Tea – echt britisch

Eine der schönsten britischen Traditionen ist der Afternoon Tea. Der Legende nach soll ihn eine Hofdame von Queen Viktoria erfunden haben, weil sie zwischen Mittag- und Abendessen immer hungrig wurde.

Auf einer Etagère kunstvoll angerichtet
Heute wird Afternoon Tea auf drei „Etagen“ angerichtet. Am besten arbeitet man sich von unten nach oben. Ganz unten sind fein säuberlich in Dreiecke geschnittene Sandwiches in den drei klassischen Varianten angeordnet: Gurke und Kresse, Roastbeef und Lachs. Auf dem mittleren Teller befinden sich die köstlichen Scones, eine Art Rosinenbrötchen. Serviert werden sie mit „Clotted Cream“, einer dicken, streichbaren Sahne, und Erdbeermarmelade. Den krönenden Abschluss bilden kleine Törtchen.

Dazu wird natürlich Tee gereicht. Meist kann man aus einer großen Auswahl an verschiedenen Teesorten mit so schönen Bezeichnungen wie „Royal English Blend“ oder „Englisch Orangery Afternoon Tea“ auswählen. Der Tee ist selbstverständlich lose und wird in der Teekanne frisch aufgebrüht. Wer noch etwas Prickelndes Kaltes dazu möchte, bestellt sich ein Glas Champagne und hat damit einen „Royal Tea“.

Eine willkommene Stärkung
Eines habe ich mit der Hofdame von Queen Viktoria gemeinsam, und das ist der knurrende Magen am Nachmittag. Besonders wenn man den ganzen Tag in London unterwegs ist, tut eine „kleine“ Stärkung durchaus gut. Eine besondere Empfehlung dafür ist die Orangery des Kensington Palace. Hier lässt sich in schönem Ambiente Afternoon Tea vom Feinsten genießen.

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